All-on-4 / All-on-6 / Implantologie

Neue Zähne an einem Tag:
Mit einer Brücke auf 4 oder 6 Zahnimplantaten

 

Schöne, feste dritte Zähne auf nur 4 oder 6 Implantaten an einem einzigen Tag und das am liebsten ohne vorherigen Knochenaufbau? Das wünschen sich viele Patienten. Dank des All-on-4- / All-on-6-Behandlungskonzeptes ist das jetzt möglich: Schnell, sicher und dazu kostengünstiger als die meisten anderen Versorgungen auf Implantaten.

In einer einzigen Behandlungssitzung

  • entfernen wir nicht mehr erhaltungswürdige Zähne,
  • setzen die notwendigen vier bis sechs Zahnimplantate ein und
  • versorgen diese sofort mit einem funktionalen, perfekt sitzenden provisorischen Zahnersatz.

Hierbei ist sowohl festsitzender als auch herausnehmbarer Zahnersatz umsetzbar.
Sichere Grundlage der All-on-four- / All-on-six-Methode sind eine hochmoderne 3D-Röntgendiagnostik (DVT) und eine computerbasierte 3D-Implantatplanung im Vorfeld der Behandlung.

Beim Implantatsystem All-on-4 / All-on-6 werden vier bis sechs Implantate im Frontzahnbereich eingesetzt. Zwei werden mittig gerade gesetzt und zwei seitlich mit 17 bis 45 Grad Abwinkelung. Die besondere Positionierung und Schrägstellung dient in einer statisch günstigen Belastung und ermöglicht eine bessere Verteilung der Implantate. Die festsitzende prothetische Versorgung (Brücke) kann nach der Implantation sofort erfolgen und der Patient wird innerhalb eines Tages oder spätestens nach zwei Wochen mit festsitzendem Zahnersatz versorgt. Nach vier bis sechs Monaten kann die provisorische Brücke durch eine endgültige hochwertigere ausgetauscht werden.

Argumente für All-on-4 / All-on-6

Das spricht für festen Zahnersatz auf vier / sechs Implantaten:

  • vorhersagbare Ergebnisse

  • deutlich kürzere Gesamt-Behandlungsdauer

  • im optimalen Fall nur eine einzige Behandlungssitzung

  • meist ohne Knochenaufbau möglich

  • nur 4 bis 6 Implantate je Zahnbogen

  • Hoher Tragekomfort

  • keine Gaumenplatte

  • Geschmackssinn bleibt erhalten

  • kein negativer Einfluss auf Ihre Aussprache

  • perfekter Sitz

  • Zahnfleisch bleibt gesund

  • sensibler Mund- und Kieferstrukturen werden geschont

  • dauerhaft: Die 5-10-Jahres-Erfolgsrate liegt bei nahezu 100%

Ist eine All-on4 / All-on-6-Behandlung für Sie geeignet?

Die Behandlung ist für Sie geeignet,

  • wenn Sie Zahnlücken oder mehrere lockere Zähne haben.

  • wenn Sie im Oberkiefer oder Unterkiefer zahnlos sind.

  • wenn Sie bereits eine Prothese tragen.

  • bei totalem Zahnverlust in einem oder beiden Kiefern.

  • wenn ein extremer Kieferknochenabbau im seitlichen Zahnbereich sonst benötigt wird.

Die Behandlung ist für Sie NICHT geeignet,

  • wenn Sie an einer Immunschwäche leiden

  • bei unkontrollierter Diabetes

  • bei systemischen Erkrankungen

Behandlungsablauf

Für die Behandlung sind je nach Komplexität mehrere Termine nötig:

1. Beratungsgespräch

Hier wird geklärt, ob die All-on-4 / All-on-6-Behandlung möglich ist. Wir klären Sie auch über alle weiteren möglichen Alternativen auf. Falls gewünscht, können bei diesem ersten Beratungstermin bereits alle Vorbereitungen für die Behandlung abgeschlossen werden. Die Implantation kann direkt im zweiten Termin erfolgen.

2. Vorbereitung und Planung

Implantate werden heutzutage dreidimensional geplant. Für die Planung benötigen wir, wie bei allen Implantatbehandlungen, eine 3D-Röntgenaufnahme, extra- und intraorale Bilder und einen intraoralen Abdruck. Anhand dieser Informationen werden wir zusammen mit der Zahntechnik für Sie ein Therapiekonzept erstellen und die genauen Kosten berechnen (alle benötigten Materialien, laborgefertigte spezielle Orientierungsschablonen sowie eine provisorische Brücke).

3. Zweiter Beratungstermin

Wir klären Sie über den individuellen Ablauf detailliert auf  und beantworten alle Ihre weiteren Fragen. Wir geben Ihnen außerdem wichtige Informationen zur Operation wie Narkoseart, Medikamente sowie Verhaltensregeln vor und nach der Operation.

4. Bissregistrierung (optional)

Um die zukünftige Brücke zu planen, erstellt die Zahntechnik eine Bissschablone, mit der  geplant wird.

5. OP

Die All-on-4-Operation ist eine der komplexeren Operationen der Zahnmedizin. Sie benötigt eine sehr gute Koordination und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Oralchirurg, Zahnarzt, Zahntechnik und evtl. dem Implantathersteller.
Die Operation kann unter Vollnarkose oder Sedierung durchgeführt werden. In manchen Fällen kann der Eingriff unter lokaler Anästhesie erfolgen. Die Implantate und benötigte chirurgische Arbeiten werden entweder navigiert oder einfach durchgeführt. Nach der Implantation werden für den provisorischen Zahnersatz Abdrücke genommen.

6. Eingliederung der provisorischen Brücke (am OP-Tag oder später)

Je nach Planung wird eine im Labor angefertigte festsitzende Brücke eingesetzt und befestigt. In seltenen Fällen, insbesondere wenn ein oder mehrere Implantate keine ausreichende Stabilität aufweisen, wird diese Maßnahme etwas verzögert, bis die Implantate stabil sind.

7. Nachkontrolle

Am Tag nach der OP wird eine erste Kontrolle der Wunden durchgeführt. Zwei Wochen später werden die Fäden entfernt und die Wunde erneut kontrolliert. Bei Bedarf finden auch weitere Kontrolltermine statt.

8. Endgültige prothetische Versorgung (vier bis sechs Monate später)

Vier bis sechs Monate nach der Operation wird eine neue Brücke mit hochwertigeren Materialien hergestellt und eingesetzt. Die endgültige Brücke wird entweder aus metallverstärkten hochwertigen Kunststoff oder aus hochwertiger Keramik bzw. Zirkon hergestellt.

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Knochenaufbau und Zahnimplantate

Informieren Sie sich auf unserem Partnerportal yourFirstmedicus in einem wissenschaftlichen Fachartikel von Dr. Wolfgang Müller zum Thema Knochenaufbau und Zahnimplantate.

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Implantologische Praxis

Der Praxisschwerpunkt Implantologie wurde unserer Praxis bereits 2006 zuerkannt. 2009 graduierte Praxisgründer Dr. Müller zum Master of Science in Dental Implantology und bildet sich seitdem auf höchstem Niveau fort.

Fortbildung und Kooperation

Seit 2010 ist unsere Praxis Fortbildungspraxis für zahnärztliche Kollegen aus Deutschland, dem europäischen Raum und Südamerika.

Seit 2016 besteht eine Kooperation mit der ImplantatFirma MIS zur Unterstützung implantologisch interessierter Kollegen.